Frohe Ostern!
- der Auferstandene lebt! -
Die vertrockneten Tulpenzwiebeln im Korb boten keinen besonders erfreulichen Anblick.
Aus diesen traurigen und verschrumpelten Dingern sollte etwas werden?
Trotzdem grub ich kleine Löcher in den Erdboden im Garten und legte die Zwiebeln hinein.
Dann verteilte ich Erde darüber und trat sie fest.
Ich vertraute darauf, dass durch den warmen Frühlingsregen und die Sonne
wunderschöne Tulpenblüten mit leuchtenden Farben sprießen und mein Herz erfreuen würden.
Von der Trauer zur Freude!
Es war ein trauriger und erbärmlicher Anblick, als man vor ca. 2000 Jahren den gefolterten
und gestorbenen Jesus Christus vom Kreuz herunternahm, um ihn in ein Grab zu legen.
Doch was hatte Jesus einige Tage zuvor zu seinen Freunden gesagt?
„Ihr werdet trauern, doch eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden.
... ich werde euch aber wiedersehen!"
(Die Bibel, Johannes 16, 20.22).
Und so kam es auch!
Wahre Osterfreude!
Am dritten Tag nach der Kreuzigung kamen Frauen zum Grab Jesu.
Dort begegnete ihnen ein Engel, der sprach:
„Ich weiß wohl, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht.
Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat".
(
Matthäus 28,5-6).
Das ist die frohe Botschaft aus der Bibel, dem Wort Gottes.
Kurze Zeit später zeigte sich der auferstandene Jesus seinen Jüngern.
Die Bibel berichtet: „Da wurden die Jünger froh, als sie den Herrn sahen."
Wahre Osterhoffnung!
Es war ein Tag der Trauer, als wir meinen Vater beerdigen mussten.
Da dachte ich an die Tulpen in unserem Garten.
Sie mussten auch erst „beerdigt" werden,
bevor sich die herrliche Blütenpracht entfalten konnte und sichtbar wurde.
Ich weiß, dass das Grab nicht die letzte Station ist.
Ich vertraue darauf, dass mein Vater von Gott zu einem neuen,
herrlichen Leben auferweckt wird, weil er sein Leben Jesus Christus anvertraut hat.
Jeder, der an Jesus Christus und seine Auferstehung glaubt, empfängt ewiges Leben!
Jesus Christus hat Großartiges getan!
Er hat den Tod besiegt und möchte uns alle daran teilhaben lassen.
Er sagt: „Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt;
und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben. Glaubst du das?"
(
Johannes 11,25-26).
Durch seine Auferstehung ist Jesus Christus die lebendige Hoffnung für uns Menschen geworden.
Auch wenn der Tod für die Zurückgebliebenen ein Verlust ist,
so bedeutet er für den Gläubigen doch den Übertritt in die ewige Herrlichkeit
und Heilung von allem, was ihm hier auf der Erde Mühe bereitet hat:
Sünden, Krankheiten, Angst, Enttäuschungen, Leid, Tod.
All das kann uns nach dem Sterben nichts mehr anhaben,
wenn wir auf Jesus Christus vertrauen.
Jesus Christus lebt!
Bleiben Sie nicht bei Osterhasen und bunten Eiern stehen.
Diese Dinge helfen nicht weiter.
Allein Jesus Christus, der Sieger über den Tod,
kann Sie mit ewigem Leben und unvergänglichem Glück beschenken.
Er wartet darauf, dass Sie zu ihm kommen.
Und das bedeutet, dass Sie ihm Ihr Leben anvertrauen.
Es bedeutet, zu Jesus Christus zu beten, ihn um Vergebung Ihrer Sünden zu bitten
und Ihr Leben unter seine liebevolle Führung zu stellen.
Ja, Jesus Christus lebt, und er liebt auch Sie!
Deshalb will er mit Ihnen eine lebendige Beziehung eingehen,
die niemand mehr auflösen kann.
Dann können Sie wirklich sagen: „Frohe Ostern."
Rudi Joas
(aus der Broschüre "Frohe Ostern" aus dem
Missionswerk Werner Heukelbach)
OSTERN
- Fest der Auferstehung -
Was bedeutet uns die Auferstehung CHRISTI?
Dies ist unser christlicher Glaube:
Wie Christus von den Toten auferstanden ist, werden auch wir auferstehen!
Was bedeutet für uns nun ganz konkret Auferstehung?
Auferstehen heißt: vom Schlafe aufwachen, sich erheben, aufzustehen,
aufrecht zu stehen und zu gehen, sich zu bewegen,
Leben in sich zu spüren, am Leben teilzuhaben und sich daran zu erfreuen.
Können wir uns dies richtig vorstellen?
Auferstehen, leben in der Anschauung Gottes, umfangen von seiner Liebe,
frei von aller Schuld und jeglicher Belastung,
versöhnt mit ihm, ohne jeden Kummer, Leid und Not,
ohne Sorge um das tägliche Brot,
einfach glücklich auf ewig in seinem Frieden ruhen?
Wenn wir diese Tatsache bis ins Letzte konsequent durchdenken und
uns klar machen, was das für uns heißt,
dann können wir doch eigentlich getrost und gelassen mit und in Christus sterben,
in der sicheren Zuversicht,
gleich Ihm aufzuerstehen und zu leben in seinem Licht.
In dieser Wirklichkeit unserer Auferstehung liegt Gottes endgültiges JA zu uns Menschen.
Hier offenbaren sich sein unendliches Erbarmen und seine Menschenfreundlichkeit.
ER gibt uns nicht dem Tode preis, ER will, daß wir leben, und zwar auf ewig!
In dieser tröstlichen Erwartung, in dieser Gewißheit,
sollte uns das Osterfest in freudige Stimmung versetzen und uns ein frohes Alleluja entlocken,
da es das Fest unserer Auferstehung, das Fest unseres Lebens,
das Fest unserer künftigen Herrlichkeit ist.
Unsere Mitmenschen müssen spüren, daß wir erlöste Menschen sind,
die sich mit uns darüber freuen können.
Lassen wir sie so Anteil haben an unserer Erlösung!
© Heinz Pangels, 2000
Veröffentlicht in: FRATERNITÄT
- Rundbrief für Körperbehinderte und Langzeitkranke Nr.2 - April 2000,
Büro der Fraternität, Frankfurt/Main
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Wann beginnt das ewige Leben?
Für die Glaubenden beginnt das ewige Leben
nicht etwa erst nach dem Ablauf ihres eigenen
Lebens, sondern mit dem Beginn ihrer
Christusbeziehung.
Jesus Christus ist für sie in Person die
Auferstehung und das Leben. In ihm haben
sie bereits jetzt das ewige Leben - und den
Tod hinter sich.
Sie mögen noch sterben, sie können aber
niemals mehr tot sein!
Joh 5;25; 8,51; Joh 11,25f.
(c) Hans-Joachim Eckstein
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